Wanderung zur Tomburg

Die Tomburg

Die Ruine der Tomburg steht auf dem nördlichsten Vulkan der Eifel, dem Tomberg. Schon die Römer nutzten den Berg vermutlich als Beobachtungsposten. Ihre Anwesenheit belegen zahlreiche Funde von Münzen und Keramik.

Die Burg wurde um 900 auf dem Gebiet des Flamersheimer Königshof  errichtet. Es handelte sich zunächst um einen Herrensitz, der wenige Jahre später zur Burg ausgebaut wurde und den Lothringischen Pfalzgrafen aus dem Geschlecht der Ezzonen als Amtssitz diente.

Die Tomburg ist ein schönes Ausflugsziel und ist von zahlreichen Wanderparkplätzen in der Nähe zu erreichen. Die Wege sind sehr gut gekennzeichnet. Einmal dort angekommen bietet die Burg seinen Besuchern einen Blick auf das Siebengebirge, vorausgesetzt, das Wetter stimmt. Auch die Kölner Bucht und viele Orte (Wormersdorf, Flerzheim, Heidgen-Volmershoven und Buschhoven) sind  zu sehen.

Zahlreiche ausgewiesene Wanderwege kreuzen sich in der Umgebung. Der Weg vom Parkplatz der Rheinbacher Waldkapelle zur Tomburg führt zum Teil über den Karl-Kaufmann-Weg, der Über neun Etappen von Brühl nach Trier führt.

Der Tomberg entstand vor ca. 30 Milionen Jahren im Tärtiär, genauer gesagt, im Eozän, als einer der letzten Vulkane dieser Region. Die Vulkane der Hocheifel sind etwa 15 Milionen Jahre älter. Der Kern des Tombergs besteht aus Basalt.

Kurz nach der Entstehung brach die Niederrheinische Senke ein, die vom Norden bis zur Kölner Bucht  reicht. Dahinter, also im Süden wuchs das Rheinische Schiefergebirge und somit auch die Eifel.