Bärlauch vielseitig verwendbar

Bärlauch (ALLIUM URSINUM) gehört zu den Liliengewächsen. Es fand als Hausmittel vor allem Anwendung bei Magen- und Darmstörungen, Appetitlosigkeit und Schwäche. Zur Herstellung Einer Arznei werden hierzu die jungen Blätter und auch die Zwiebel sehr fein gehackt und/oder zu einem Saft gepresst. Das Extrakt wird in der Regel bis zu zwanzig mal pro Tag in Tropfenform (20  gtt) eingenommen.

Kräftiges Gewürz

Bärlauch eignet sich gut als Gewürz in Suppen, Salaten, Soßen etc.

Da Bärlauchblätter den Blättern der Maiglöckchen (CONVALLARIA MAJALIS) sehr ähneln, ist hier zur Vorsichtig geraten.

Bärlauch wird noch vor der Blüte geerntet. Das ist in der Regel ein Monat bevor die Maiglöckchen so weit sind. Zerreibt man das Bärlauch Blatt, so stellt sich ein unverwechselbarer Geruch ein. Diesen „Knoblauchduft“ besitzt das Blatt eines Maiglöckchen nicht.

Mailglöckchen sind giftig -sie enthalten Herzglykoside und wurden früher zur Behandlung von Hertzschwächen (Herzinsuffizienz) angewendet. Heute findet die Pflanze in der Medizin so gut wie keine Anwendung mehr. Die Menge der herzwirksamen Glycoside von, denen es über dreißig gibt, variiert stets.

Fotos folgen. Ich werde heute noch in die Eifel zum Pflücken 😛

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